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Schlick, Moritz
*1882-04-14 Berlin (D)
†1936-06-22 Wien (A, ermordet)
Moritz Schlick war Philosoph, Physiker und Begründer des "Wiener Kreises". Unter dem Einfluss des jungen Ludwig Wittgenstein und des logischen Positivismus des Logikers und Philosophen Rudolf Carnap (1891-1970) schloss Schlick, dass alle philosophischen Probleme auf der Tatsache beruhen, dass unsere Sprache nicht die Fähigkeit besitzt, die komplexe Wirklichkeit adäquat zu fassen und zu benennen.
Sch. wurde 1922 als Professor für Philosophie an die Universität Wien berufen. Dort begründete er den "Wiener Kreis". Schlick wurde 1934 von einem rechtsradikalen, antisemitischen Studenten erschossen.
Bearbeitet von Wilhelm Kuehs, Klagenfurt.
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Werkverzeichnis:
Allgemeine Erkenntnislehre
(1918)
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Fragen der Ethik
(o.V., 1930)
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Raum und Zeit in der gegenwärtigen Physik zur Einführung in das Verständnis der Relativitäts- und Gravitationstheorie,
(o.V., 1919)
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Forschungsliteratur:
Spiel, Hilde:
Zentrum im Wiener Kreis
(1992)
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