Frischauer, Paul
*1898-05-25 Wien (A)
†1977-05-07 Wien (A)

Paul Frischauer entstammte einer Familie von Zeitungsherausgebern und Journalisten und begann daher eine journalistische Laufbahn, trat aber zugleich schon früh mit literarischen Arbeiten hervor.

Aus dem Exil in England kam er im Dezember 1940 im Auftrag des britischen Geheimdienstes nach Rio de Janeiro, um die Haltung des diktatorisch regierenden brasilianischen Präsidenten Getulio Vargas für den Fall eines Kriegseintrittes der USA zu erkunden. Zu diesem Zweck erklärte er es als seine Absicht, eine Vargas-Biographie zu schreiben. Es gelang ihm, Kontakt mit dem Präsidenten und den höchsten Kreisen des Landes herzustellen.

Nach einer Zeit in den USA kehrte er 1958 nach Wien zurück und lebte von seiner schriftstellerischen Arbeit.

Bearbeitet von Konstantin Kaiser, Wien.

 

Multimedialinks:

Frischauer, Paul zeigen

 

Werkverzeichnis:

Der Gewinn (o.V., 1932) zeigen

Der Sieger (o.V., 1963) zeigen

Finale in Wien (o.V., 1978) zeigen

Garibaldi (o.V., 1934) zeigen

Presidente Vargas (o.V., 1943) zeigen

So Great a Queen (o.V., 1950) zeigen

The Imperial Crown (o.V., 1939) zeigen

 

Forschungsliteratur:

Bolbecher, Siglinde; Kaiser, Konstantin: Lexikon der österreichischen Exilliteratur (2000) zeigen

Prutsch, Ursula; Zeyringer, Klaus: Die Welten des Paul Frischauer. Ein "literarischer Abenteurer" im historischen Kontext. Wien - London - Rio - New York - Wien (1997) zeigen

 

Printversion aller Artikel (umfasst etwa 200 Seiten)

   

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