Bergammer , Friedrich
*1909-12-18 Wien (A)
†1981-10-09 New York

(eigentlich: F. Glueckselig)

Bereits als 17jähriger Ermunterung zum Schreiben durch Hugo von Hofmannsthal. Beginn eines Studiums an der Universität Wien. 1926-31 Lehrjahre als Kunsthändler in Paris. Danach in Wien als Kunsthändler im Geschäft seines Vaters und als Kunstexperte tätig. Publikationen u.a. zusammen mit Hermann Hakel in "Die Brücke" (1934) und in "Literarische Monatshefte". Mitbegründer der Literaturzeitschrift "das silberboot" (1935).
1938 kurzzeitig inhaftiert, im Dezember Flucht nach New York. Dort weiter als Kunsthändler und Kunstexperte tätig.
Nach 1947 erneut Mitarbeiter der wiederbegründeten Zeitschrift "das silberboot". In der von Hermann Hakel herausgegebenen Zeitschrift "Lynkeus" finden sich die meisten Beiträge Fritz Bergammers in Literaturzeitschriften nach 1945. 1952, nach dem Tod des Vaters, übernahm Bergammer dessen Kunsthandlung und führte sie bis zu seinem Tod.

Angaben nach: Bolbecher, Siglinde/Kaiser, Konstantin: Lexikon der österreichischen Exilliteratur. Wien 2000, 81 ff./Bearbeitet von Armin Eidherr, Salzburg.

 

Multimedialinks:

Bergammer, Friedrich zeigen

Bergammer, Friedrich zeigen

Glueckselig, Gaby: Ein Leben mit Friedrich Bergammer zeigen

 

Werkverzeichnis:

Flügelschläge (Bergland, 1971) zeigen

Von Mensch zu Mensch (Desch, 1955) zeigen

Die Fahrt der Blätter (Bergland, 1959) zeigen

Die Kramschachtel (Edition Roetzer , 1991) zeigen

Momentaufnahmen (Bergland, 1981) zeigen

 

Forschungsliteratur:

Schönwiese, Ernst: Fritz Bergammer (Francke, 1989) zeigen

Schönwiese, Ernst: Ohne Titel (o.V., 1982) zeigen

Schönwiese, Ernst: Unverwirrbarer Einzelgänger auch im Exil: Fritz Bergammer (geb. 1909). (o.V., 1980) zeigen

 

Printversion aller Artikel (umfasst etwa 200 Seiten)

   

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG