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Körber, Lili
*1897-02-25 Moskau
†1982-10-11 New York
Ihr Vater war österreichischer Exportkaufmann in Moskau. Zu Beginn des 1. Weltkrieges musste die Familie Moskau verlassen. Matura in Bern. Studium Literatur in Wien und Frankfurt. 1923 Dr. phil. Dissertation über Franz Werfel. 1923-38 freie Schriftstellerin in Wien. Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiter-Partei und des Bundes der Proletarisch-Revolutionären Schriftsteller Österreichs. Arbeitete als Ausbildnerin in Leningrad. Reise in den Fernen Osten. Verfasste 1934/35 eine Parodie auf Hitler, "Sato-San".
1938 Flucht nach Paris. Gab Deutsch-Stunden. Mitarbeiterin von Exilzeitschriften: "Pariser Tageblatt", "Pariser Tageszeitung". Beiträge in schweizer Zeitungen und in "Gavroche" (Paris). Als Serie wurde "Eine Österreicherin erlebt den Anschluß" im "Volksrecht" (Zürich) veröffentlicht.
Im Juni 1941 nach New York. Fabriksarbeiterin und Krankenschwester. Beiträge für: Neue Volks-Zeitung, New Yorker Staats-Zeitung und Herold, Das andere Deutschland (Buenos Aires). Nach 1945 Beiträge in der europäischen Presse wie "Geist und Tat", Arbeiter-Zeitung.
Angaben nach: Bolbecher, Siglinde/Kaiser, Konstantin: Lexikon der österreichischen Exilliteratur. Wien 2000, 395 f./Bearbeitet von Armin Eidherr, Salzburg.
Multimedialinks:
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Werkverzeichnis:
...nicht Blut, so doch Tinte vergossen
(The World of Books , 1992)
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Begegnungen im fernen Osten
(Biblos Verlag, 1936)
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Die Lyrik Franz Werfels
(o.V., 1925)
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Eine Amerikaner in Rußland
(Deutsche Volkszeitung, 1942)
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Eine Frau erlebt den roten Alltag. Ein Tagebuch-Roman aus den Putilowwerken
(Rowohlt, 1932)
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Eine Jüdin erlebt das neue Deutschland
(Verlag Richard Lanyi, 1934)
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Eine Österreicherin erlebt den Anschluß
(Christian Brandstätter, 1988)
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Night over Vienna
(Ariadne, 1990)
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Sato-San, ein japanischer Held. Satyrischer Zeitroman
(L. Nath, 1936)
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Forschungsliteratur:
Hertling,Viktoria:
Lili Körber
(1990)
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Printversion aller Artikel (umfasst etwa 200 Seiten)
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