Wied, Martina
*1882-12-10 Wien (A)
†1957-01-25 Wien (A)

(eigentlich: Alexandrine Martina Augusta Schnabl, verheiratete Weisl)

Publizierte seit 1898 unter dem Namen Martina Wied, u.a. in: "Die Gesellschaft", "Simplizissimus", "Die Jugend" (1909), "Deutsche Dichtung" (Berlin). Studium der modernen Philologie und Kunstgeschichte (Philosophie und Geschichte als Nebenfächer) an der Universität Wien. Konversion zum Katholizismus. Publikationen in der Zeitschrift "Der Brenner" (Innsbruck). 1919 erschien der Gedichtband "Bewegung" und 1920 "Spuk". 1927-29 in Lodz.

1939 Emigration nach London. Tätigkeit als Lehrerin für Geschichte, Französisch, Deutsch, Kunstgeschichte an koedukativen und an Mädchen-Schulen. 1940-43 in Schottland, 1943-47 häufiger Wechsel der Arbeitsstelle und damit des Wohnorts. September 1947 Rückkehr nach Wien. Österreichischer Staatspreis für Literatur 1952. Mitglied des österreichischen Kunstsenats und des Vorstands des österreichischen PEN-Zentrums. Ab 1952 auch Mitglied des "Verbandes demokratischer Schriftsteller".

Angaben nach: Bolbecher, Siglinde/Kaiser, Konstantin: Lexikon der österreichischen Exilliteratur. Wien 2000, 696 f./Bearbeitet von Armin Eidherr, Salzburg.

 

Multimedialinks:

Wied, Martina zeigen

Wied, Martina zeigen

 

Werkverzeichnis:

Rauch über Sanct Florian oder Die Welt der Mißverständnisse (Fromme, 1936) zeigen

Brücken ins Sichtbare (Österreichische Verlagsanstalt , 1952) zeigen

Das Einhorn. (Ullstein, 1948) zeigen

Das Krähennest (Herold, 1951) zeigen

Das unvollendete Abenteuer (Bergland, 1955) zeigen

Der Ehering (Österreichische Verlagsanstalt, 1954) zeigen

Die Geschichte des reichen Jünglings (Österreichische Verlagsanstalt , 1952) zeigen

Kelingrath (Österreichische Verlagsanstalt , 1950) zeigen

 

Forschungsliteratur:

Milne, Audrey: Martina West (o.V., 1992) zeigen

 

Printversion aller Artikel (umfasst etwa 200 Seiten)

   

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG