zurück zum Inhaltsverzeichnis

KAPITEL

1. Behütete Kindheit und Jugend in der Bukowina
anzeigen

2. Auswanderung nach Amerika
anzeigen

3. „Der Regenbogen“ erscheint in Czernowitz
anzeigen

4. Sowjetisierung der Bukowina
anzeigen

5. Ghetto, Elend, Horror, Todestransporte
anzeigen

6. Wieder in Amerika
anzeigen

7. Im Nelly-Sachs-Haus
anzeigen

8. Poetologische Grundsätze
anzeigen

9. Das letzte Jahrzehnt
anzeigen

10. Anhang
anzeigen

 

Peter Rychlo:
Rose Ausländers Leben und Dichtung. „Ein denkendes Herz, das singt“


Aus der Wiege / fiel mein Augenaufschlag / in den Pruth // Ich zähle / meine Besitztümer / 7 Romhügel / 50 abstrakte Sterne aus Amerika / ein umstrittenes Jerusalem / mein Grab in der Bukowina // Gestern Eisrosen / im Gettofenster / heute sind mir / die Dornen gut // Meine Zukunft / vermach ich / den Zigeunern / den goldäugigen / verachteten Wanderern / die aus der Zukunft leben / aus der Hand in den Mund / aus dem Mund / in die Zukunft.

(Ausländer, Rose: Wir pflanzen Zedern. Gedichte 1957-1969, S. 165)

Rose Ausländer verstarb am 3. Januar 1988 in Düsseldorf im Alter von fast 87 Jahren. „Die letzte jüdische Psalmistin deutscher Zunge“ (Braun, Helmut: “Ich bin fünftausend Jahre jung”. Zur Biographie von Rose Ausländer. Stuttgart: Radius Verlag 1999, S. 182) hauchte ihre Seele aus. Sie wurde auf dem Jüdischen Friedhof innerhalb des Nordfriedhofes der Stadt Düsseldorf beigesetzt, wo später eine schlichte granitne Stele ohne jegliches poetisches Epitaph aufgestellt wurde – nur der Name und ihre Lebensdaten: „Rose Ausländer 11.5.1901–3.1.1988“. „Mit ihrem Tod ist eine große Stimme unserer Zeit verstummt.“ (Braun, Helmut: “Ich bin fünftausend Jahre jung”: Zur Biographie von Rose Ausländer, S. 184)

Besonders ausführliche Überblicke zu Leben und Werk Rose Ausländers bieten folgende Publikationen: 1.) Rose Ausländer. Materialien zu Leben und Werk. Hg. von Helmut Braun. Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch Verlag 1991 (=Informationen und Materialien zur Literatur). 2.) Ich fliege auf einer Luftschaukel. Europa-Amerika-Europa. Rose Ausländer in Czernowitz und New York. Üxheim/Eifel: Rose-Ausländer-Dokumentationszentrum (1994) (=Schriftenreihe der Rose-Ausländer-Gesellschaft. Hg. von Helmut Braun, Band 3): Zeittafel, Dokumente, Darstellungen, Gedichte. 3.) „Mutterland Wort“. Rose Ausländer 1901-1988. Köln: Rose Ausländer-Stiftung 1999 (=Schriftenreihe der Rose Ausländer-Stiftung. Hg. von Helmut Braun, Band 7): Fotos, Gedichte, Zeittafel, Aufsätze.

Die Stimme Rose Ausländers ist auf folgender CD zu hören: Es bleibt noch viel zu sagen. Rose Ausländer liest eigene Gedichte. Eine CD-Ausgabe. Köln: Rose Ausländer-Stiftung (Copyright)

Rose Ausländer 1977 zeigen
Rose Ausländer - Dialogversuch und Traumwirklichkeit zeigen
Rose Ausländer und Wien zeigen
Leitfragen: Porträt Rose Ausländer zeigen
Ausländer, Rose zeigen
Ausländer, Rose zeigen
Manger, Itzik zeigen
Margul-Sperber, Alfred zeigen

S. 16/16 vorherige Seite - nächste Seite

  

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG