zurück zum Inhaltsverzeichnis

KAPITEL

1. Einleitung
anzeigen

2. Zur Situation der Theaterschaffenden in Österreich nach dem "Anschluss" - Wege ins Exil
anzeigen

3. Überblick
anzeigen

4. Österreichisches Exiltheater in Großbritannien
anzeigen

5. BBC
anzeigen

6. Das österreichische Exiltheater in den USA
anzeigen

7. Hollywood
anzeigen

8. Anhang
anzeigen

 

Ulrike Oedl:
Theater im Exil - Österreichisches Exiltheater

Hollywood


Zu erwähnen wäre auch die 1914 in Wien geborene Schauspielerin Hedy Kiesler, sie emigrierte über Großbritannien in die USA, wo sie unter dem Künstlernamen Hedy Lamarr zu Starruhm gelangte. Ein eigenes Kapitel wäre der Filmmusik zu widmen, erwähnt seien nur: Hanns Eisler ("Hangmen also die", 1943, Regie Fritz Lang, Drehbuch Bertolt Brecht), Erich Wolfgang Korngold ("Adventures of Robin Hood", 1938; "Juarez", Drehbuch: W. Reinhardt, 1939), Max Steiner ("King Kong", 1933; "Vom Winde verweht", 1939; "Casablanca", 1943). Auch ohne die als Österreicher geborenen Regisseure wie Billy Wilder, Erich von Stroheim, Otto Preminger, Fred Zinneman, Fritz Lang, Walter Reisch und den schon erwähnten Michael Curtiz wären einige der größten Filmerfolge Hollywoods nie entstanden.

Wilder, Billy zeigen

Wilder, Billy zeigen

Preminger, Otto Ludwig zeigen

Eisler, Hanns zeigen

Eisler, Hanns zeigen

Stroheim, Erich von zeigen

Lang, Fritz zeigen

Lang, Fritz zeigen

Dieser knappe Überblick über verschiedene Theaterversuche des Exils macht deutlich, dass es ein "idealtypisches" Exiltheater, ein Projekt, an dem alle anderen zu messen wären, nicht gegeben hat. Dem Exiltheater haftet zwangsläufig etwas Provisorisches, Fragmentarisches an; es ist vor allem als ein Theater im Übergang zu begreifen. Von demonstrativer Bedeutung war die Funktion des Exiltheaters als Ort der Selbstbehauptung exilierter Theaterleute und ihres Publikums.

"Die folgenreichste Wirkung des Exiltheaters war vielleicht die, dass es den exilierten Dramatikern, Regisseuren, Theatertheoretikern einen - oft nur imaginären - Bezugspunkt schuf, eine Realisierung ihrer Vorstellungen zumindest in Aussicht stellte und mitunter partiell zuließ. Ohne diesen Bezugspunkt wären viele bedeutende Dramen des Exils nicht entstanden, wichtige Reflexionen über das Theater gar nicht erst angestellt worden." (Roessler/Kasiser 1989, 29)

Leitfragen zu allen Überblicken und Porträts zeigen

Leitfragen: Überblick Nr. 13 Ulrike Oedl: Theater im Exil - Österreichisches Exiltheater zeigen

Literaturhaus Wien - Exilbibliothek zeigen


S. 17/17 vorherige Seitenächste Seite

   

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG