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KAPITEL

1. Die Perspektive der älteren Autorinnen und Autoren (Monarchie)
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2. Junges Österreich/Young Austria
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3. Wien 1938 und Österreich 1945
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4. Anhang
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Herbert Staud:
Österreichbilder von Exilierten

Die Perspektive der älteren Autorinnen und Autoren (Monarchie)


Der Schriftsteller Claudio Magris diagnostizierte Mitte der sechziger Jahre, dass die österreichische Literatur bis in seine Zeit hinein von der k. u. k. Vergangenheit bzw. von mythischen Vorstellungen über diese Vergangenheit geprägt sei, dass eine Art habsburgischer Mythos die österreichische Literatur beschäftige. (Claudio Magris: Der habsburgische Mythos in der österreichischen Literatur. Salzburg 1966.) Viel ist seither über diese These diskutiert und geschrieben worden. Tatsache ist, dass die österreichische Literatur geschichtlich, sprachlich und personell aus der spezifischen Situation der Donaumonarchie geschöpft hat.

Aufgabe:
Welche der folgenden Schriftsteller/inn/en stammen aus Gebieten der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie, die heute nicht mehr zu Österreich gehören?

Falls Sie unsicher sind, können Sie sich unter folgenden Links informieren:

Kafka, Franz zeigen

Zur Mühlen, Hermynia zeigen

Werfel Franz zeigen

Spiel, Hilde zeigen

Roth, Joseph zeigen

Roth, Joseph zeigen

Roth, Joseph zeigen

Kraus, Karl zeigen

Kraus, Karl zeigen

Celan, Paul zeigen

Celan, Paul zeigen

Musil Museum zeigen

Musil, Robert zeigen

Kramer, Theodor zeigen

Franz Kafka
Hermynia zur Mühlen
Franz Werfel
Joseph Roth
Karl Kraus
Paul Celan
Robert Musil
Theodor Kramer

Welche unterschiedlichen - nicht nur literarischen - Herangehensweisen mit dieser Vergangenheit verbunden waren, sollen zwei Texte von österreichischen Exilautoren zeigen, die sich direkt damit beschäftigt haben. Es handelt sich dabei um einen Ausschnitt aus dem Roman "Brennende Dörfer" von Leo Katz und den Beginn der Erzählung von Joseph Roth: "Die Büste des Kaisers". Beide Texte stammen aus dem Jahr 1907. Bevor Sie aber in unser ARBEITSBLATT wechseln, um dort einige Fragen zu beantworten, studieren Sie, bitte, noch die folgenden Passagen.

Aufgabe:
Wissen Sie, welche Regelung in diesem Jahr in der österreichischen Hälfte der österreichisch-ungarischen Monarchie eingeführt wurde?

Die Badenischen Sprachenreformen
Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Männer
Die Einführung des zehnstündigen Arbeitstages


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