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KAPITEL

1. Klassisches Exilland - Mythos und Realität
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2. Zur Asylpolitik der Schweiz
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3. "Das Boot ist voll". Maßnahmen gegen unerwünschte Flüchtlinge
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4. Asylgewährung
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5. Hilfsorganisationen
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6. Die Internierung von Flüchtlingen
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7. Paul Grüninger
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8. Österreichische Exilantinnen und Exilanten in der Schweiz
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9. Transitland Schweiz
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10. Vom Leben im Schweizer Exil
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11. Das Zürcher Schauspielhaus
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12. Rückkehr
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13. Anhang
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Ulrike Oedl:
Exilland Schweiz


Das aus Österreich geflüchtete Ehepaar Alice Herdan und Carl Zuckmayer wohnte ab Mai 1938 in Chardonne-sur-Vevey am Genfer See, wo sie von ihren Pensionswirten, den Pelots, freundschaftlich unterstützt wurden. Später lebten sie im Bergdorf Saas Fee. Obwohl im November 1938 Zuckmayers Stück "Bellmann" am Zürcher Schauspielhaus uraufgeführt wurde (die Proben für den "Bellmann" am Wiener Theater in der Josefstadt waren durch den Einmarsch der Nazis beendet worden) sah auch Zuckmayer keine Möglichkeit, in der Schweiz dauerhaften Aufenthalt zu nehmen. Neben den mangelnden Verdienstmöglichkeiten war für ihn auch die drohende Kriegsgefahr ausschlaggebend für den Entschluss, 1939 die Schweiz Richtung USA zu verlassen.

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