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Herbert Staud:
Österreichbilder von Exilierten
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Der Schriftsteller Claudio Magris diagnostizierte Mitte der sechziger Jahre, dass die österreichische Literatur bis in seine Zeit hinein von der k. u. k. Vergangenheit bzw. von mythischen Vorstellungen über diese Vergangenheit geprägt sei, dass eine Art habsburgischer Mythos die österreichische Literatur beschäftige. (Claudio Magris: Der habsburgische Mythos in der österreichischen Literatur. Salzburg 1966.) Viel ist seither über diese These diskutiert und geschrieben worden. Tatsache ist, dass die österreichische Literatur geschichtlich, sprachlich und personell aus der spezifischen Situation der Donaumonarchie geschöpft hat.
Aufgabe:
Welche der folgenden Schriftsteller/inn/en stammen aus Gebieten der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie, die heute nicht mehr zu Österreich gehören?
Falls Sie unsicher sind, können Sie sich unter folgenden Links informieren:
Kafka, Franz zeigen
Zur Mühlen, Hermynia zeigen
Spiel, Hilde zeigen
Roth, Joseph zeigen
Roth, Joseph zeigen
Roth, Joseph zeigen
Kraus, Karl zeigen
Kraus, Karl zeigen
Celan, Paul zeigen
Celan, Paul zeigen
Musil Museum zeigen
Musil, Robert zeigen
Kramer, Theodor zeigen
Welche unterschiedlichen - nicht nur literarischen - Herangehensweisen mit dieser Vergangenheit verbunden waren, sollen zwei Texte von österreichischen Exilautoren zeigen, die sich direkt damit beschäftigt haben. Es handelt sich dabei um einen Ausschnitt aus dem Roman "Brennende Dörfer" von Leo Katz und den Beginn der Erzählung von Joseph Roth: "Die Büste des Kaisers". Beide Texte stammen aus dem Jahr 1907. Bevor Sie aber in unser ARBEITSBLATT wechseln, um dort einige Fragen zu beantworten, studieren Sie, bitte, noch die folgenden Passagen.
Aufgabe:
Wissen Sie, welche Regelung in diesem Jahr in der österreichischen Hälfte der österreichisch-ungarischen Monarchie eingeführt wurde?
S. 1/12
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