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KAPITEL

1. Politisches Kabarett
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2. Blaue Blusen/Rote Spieler
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3. Jüdisch-Politisches Cabaret
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4. Der liebe Augustin
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5. Die Stachelbeere
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6. Die Seeschlange
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7. Literatur am Naschmarkt
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8. ABC
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9. Anhang
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Herbert Staud:
Die Wiener Kleinkunst der Zwischenkriegszeit im Widerstand gegen den Faschismus


Aufgabe:

Studieren Sie das Kinoprogramm aus dem Jahre 1937. Versuchen Sie herauszufinden, welche Filme aus Deutschland kamen und welche Filme österreichische Produktionen waren! Notieren Sie später Ihre Vermutungen im ARBEITSBLATT.

Kinoprogramm 1937 zeigen

Aufgabe:

Die nationalsozialistischen Bestimmungen im Deutschen Reich hatten erhebliche Auswirkungen auf das österreichische Filmschaffen ab 1933 - Bedenken Sie, dass der deutsche Markt für österreichische Produktions- und Verleihfirmen eine große ökonomische Bedeutung hatte! Als Hilfestellung geben wir Ihnen ein Beispiel:

Ab 1936 intensivierte sich der Druck aus Berlin in finanzieller und personalpolitischer Hinsicht:

"Den Filmaustausch zwischen Österreich und Deutschland regelte man durch Kontingentierung, diese mußte aber jährlich neu ausgehandelt werden, doch konnte der Einfluß Deutschlands durch das massive Mitspracherecht bei der im Oktober 1934 gegründeten Tobis-Sascha Film-Verleih- und -Vertriebsgesellschaft m.b.H. Wien noch vergrößert werden. Wahrscheinlich unter dem Druck des deutschen Hauptaktionärs (Tobis) verkaufte 1936 der österreichische Hauptaktionär der Tobis-Sascha-Film, Dr. Oskar Pilzer, seine Aktien an die österreichische Creditanstalt. [...] Damit stand der Übernahme der Aktien von der CA durch die Caution Treuhand GmbH nach der Annexion nichts mehr im Wege. Bürgermeister Dr. h. c. Max Winkler, Inhaber dieser Firma, erzielt von Goebbels direkt den Auftrag, das deutsche Filmwesen zusammenzuführen. Diese neuen Machtverhältnisse führten zu fragwürdigen Filmzahlungsübereinkommen und einer radikalen Behinderung der österreichischen Filmwirtschaft." (Fritz 1997, 176)

Aufgabe:

Wechseln Sie nun in das ARBEITSBLATT und beantworten Sie dort einige Fragen zu den soeben aufbereiteten Themen. Rufen Sie, bitte, dazu wieder Ihr schon gespeichertes Arbeitsblatt von dem von Ihnen gewählten Speicherplatz auf. Vergessen Sie nicht, Ihre Arbeitsergebnisse im Anschluss wieder unter demselben Filenamen auf Ihrem PC oder Ihrer Diskette zu speichern.

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