Wer das Exil kennt, hat manche Lebensantwort erlernt,
und noch mehr Lebensfragen. Zu den Antworten gehört die zunächst
triviale Erkenntnis, dass es keine Rückkehr gibt, weil niemals
der Wiedereintritt in einen Raum auch ein Wiedergewinn der verlorenen
Zeit ist.
(Jean Améry: Wieviel Heimat braucht der
Mensch. In: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche
eines Überwältigten. Stuttgart: Klett-Cotta 1977)
Österreichische Exil-Literatur seit 1933 beschäftigt
sich mit Emigration und Exil im 20. Jahrhundert als eine
der zentralen Lebens- und Schreiberfahrungen für österreichische
Schriftsteller/innen.
Ziel des Projektes ist es, der österreichischen und internationalen
Öffentlichkeit qualifizierte Materialien zu diesem Thema anzubieten.
Interessierte aus allen Bildungs- und Altersklassen sind deswegen
herzlich eingeladen, kostenlos die Inhalte des gesamten Projektes
zu betrachten.
Wir wollen besonders auch Schüler/innen und Studierende ansprechen.
Die Darstellungen und Materialien sind deswegen auch als Lern-Grundlagen
für die Verwendung im Unterricht an Höheren Schulen, in
kulturwissenschaftlichen Fächern an Universitäten (Informationen
für Studierende im Fernstudium) und in Einrichtungen der
Erwachsenenbildung gedacht.
NUTZUNGSBEDINGUNGEN:
Dieses Lernpaket unterliegt den international gültigen urheberrechtlichen
Bestimmungen (Copyright). Die Vervielfältigung (Ausdruck, Herstellung
von Kopien, elektronische Vervielfältigung) der PDF-Versionen
ist jedoch im Rahmen universitärer oder ausseruniversitärer
Lehre erlaubt und erwünscht, wenn bei der Weitergabe nicht
mehr als der jeweilige Selbstkostenpreis verlangt wird!
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