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KAPITEL

1. Fluchtpunkt London - was wäre gewesen wenn? Daten, Fakten
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2. Ankunft London
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3. Kulturelle Möglichkeiten: Theater
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4. Anhang
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Herbert Staud:
Fluchtpunkt London


Mit Kriegsbeginn verbessern sich die Arbeitsmöglichkeiten schlagartig. Im Zuge der militärischen Mobilmachung wird die britische Wirtschaft auf die Kriegserfordernisse umgestellt, und die Nachfrage nach Fachkräften steigt. Die Flüchtlinge stellen hier ein gefragtes Potenzial dar:

Am 27. November 1939 wurde das ursprüngliche Arbeitsverbot durch die Alien Employment Order aufgehoben. Die Ausländer konnten sich nunmehr beim lokalen Arbeitsamt vormerken. Dieses teilte ihnen Arbeit zu, falls keine britische Arbeitskraft gefunden werden konnte und die Arbeitsbedingungen dieselben waren wie für britische Arbeitnehmer. In den ersten Monaten des Jahres 1940 wurden über 10.000 Arbeitsgenehmigungen an österreichische und deutsche Flüchtlinge erteilt. Diese Entwicklung fand aber durch die Internierungen ein jähes Ende. (vgl. Exil in Großbritannien 1992, 53)

Mit den beginnenden Entlassungen aus der Internierung wird die Entwicklung aber fortgesetzt. So wird die Entlassung aus der Internierung auch durch die Nützlichkeit der Internierten für den "war effort" geregelt.

Titelblatt des "Zeitspiegel" vom 25. Januar 1941, der an vorderster Stelle über die Möglichkeiten der Arbeit für Flüchtlinge berichtet zeigen

Aufgabe:

Könnten Sie als Frau auch in der Industrie unterkommen?

Ja
Nein

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