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Armin A. Wallas:
"Exilland" Palästina/Israel
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Max Zweig
Weitere in Israel entstandene Dramen Zweigs handeln unter anderem in kommunistischen Satellitenstaaten und im Spanischen Bürgerkrieg, befassen sich mit dem wiederaufflammenden Neonazismus in Deutschland oder porträtieren historische Persönlichkeiten wie den heiligen Franziskus und Tolstoi. Insgesamt sind sie vom Bemühen gekennzeichnet, einen "Humanismus nach Auschwitz" zu rekonstruieren. Wenn Zweig auch formal und stilistisch auf die Dramentradition des 19. Jahrhunderts zurückgriff, was ihm des Öfteren den Vorwurf der Antiquiertheit eintrug, stellen die von ihm verarbeiteten Themen zentrale Probleme der Gegenwart zur Diskussion. Zweigs humanistisches Ethos ist gebrochen durch die ständige Präsenz der Erinnerung an die Shoah.
S. 10/14
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