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KAPITEL

1. Politisches Kabarett
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2. Blaue Blusen/Rote Spieler
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3. Jüdisch-Politisches Cabaret
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4. Der liebe Augustin
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5. Die Stachelbeere
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6. Die Seeschlange
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7. Literatur am Naschmarkt
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8. ABC
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9. Anhang
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Herbert Staud:
Die Wiener Kleinkunst der Zwischenkriegszeit im Widerstand gegen den Faschismus


Aufgabe:

In Strophe 1 steht "Irgendwo lebt ein Mann": Gemeint ist offensichtlich nicht irgendein Mann, sondern ein als Jude Verfolgter. Aber wo ist 1935 "Irgendwo"?

in Deutschland
in Österreich

Nürnberger Rassegesetze zeigen

Strophe 2: Mit dem Filmkammergesetz vom 14. Juni 1933 wurde die Gleichschaltung des deutschen Films eingeleitet. Die Berufsausübung konnte nun denjenigen entzogen werden, die nicht die "erforderliche Zuverlässigkeit" besaßen. Das bezog sich auf die politische wie "rassische" Seite der Filmschaffenden. Das Reichslichtspielgesetz vom Februar 1934 bot die Handhabe, Filme zu verbieten, die "nationalsozialistische Empfindungen" verletzten. Bereits im ersten Jahr waren davon mehr als 100 Filme betroffen.

Aufgabe:

Gab es im österreichischen Filmwesen einen "Arierparagraphen"?

Strophe 3: Wie weit auch in Österreich der Antisemitismus an den Hochschulen und Universitäten wütete, zeigen zeitgenössische Fotografien:

Antisemitismus in Wien zeigen
SA Kolonne im Hof IV der Wiener Universität im November (1931!) zeigen
Anatomie zeigen
Anatomisches Institut der Universität Wien nach einem Überfall nationalsozialistischer Studenten, 1933 zeigen

Strophe 4: Im März 1938 waren das deutsche Irgendwo und das österreichische Irgendwo vereint.

Antisemitismus in Wien (Heinestraße 1938) zeigen

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