Kann man dem Schriftsteller einer moralische Verpflichtung zum literarischen Widerstand auferlegen? Und, vor allem, können wir Nachgeborene entscheiden, was denn nun ein angemessener Widerstand ist bzw. war? Ist das Verfassen historischer Romane eine Flucht oder eine Reflexion? Ist es wichtiger, die Poesie zu retten, oder sein Werk in den Dienst des politischen Kampfes zu stellen, und warum stellt man diese Frage überhaupt, als würden sich diese beiden Positionen ausschließen?