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KAPITEL

1. Vorbemerkung
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2. 1938
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3. 1939
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4. 1940
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5. 1941
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6. 1942
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7. 1943
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8. 1944
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9. 1945
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10. Anhang
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Reinhard Müller:
Das Austrian Centre und sein Umfeld. Eine kleine Chronik. Großbritannien 1938 -1945


30. Juni 1940: Der Council of Austrians in Great Britain veröffentlicht anlässlich der Versenkung des zweiten Evakuierungsschiffes (Arandorra Star) mit Kriegsgefangenen und Internierten durch ein deutsches U-Boot ein Memorandum, in welchem es die britische Regierung auffordert, die Flüchtlinge vor Nazi-Deutschland nicht länger als Feinde zu behandeln.

10. Juli 1940: Die Vorgänge um die Versenkung des Evakuierungsschiffes Arandorra Star, bei der Kriegsgefangene Internierte niedergetrampelt und ins Wasser geworfen haben sollen, führen zu einem Meinungsumschwung in der britischen Öffentlichkeit, dem nun auch in einer Parlamentsdebatte Rechnung getragen wird. Die britische Regierung kündigt die Einstellung aller weiteren Internierungen an. Außerdem wird mit Vorbereitungen für die Entlassung bereits Internierter begonnen.

8. August 1940: Die deutsche Luftwaffe beginnt mit verstärkten Luftangriffen auf Großbritannien.

7. September 1940: In der Nacht zum 7. September beginnt die deutsche Luftwaffe ihre sogenannten "Vergeltungsangriffe" auf London, das heißt die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung. Die österreichischen Exilorganisationen reagierten schnell auf die neue Lage. So schafften sie es, den Betrieb in den Häusern des Austrian Centre weitestgehend ungehindert aufrechtzuerhalten, auch wenn Bombentreffer die Energieversorgung wiederholt unterbrachen. Vor diesem Hintergrund kehrten die ersten österreichischen Flüchtlinge aus den Internierungslagern zurück.

Bombardierung Londons zeigen
Kinder werden aus London evakuiert zeigen

September 1940: Die österreichischen Flüchtlingsorganisationen, allen voran der Council of Austrians in Great Britain und das Austrian Centre, beginnen mit einer breit angelegten Informationskampagne über die Lage in den Internierungslagern und über die Stimmung unter den Angehörigen der Internierten. Außerdem werden in den Internierungslagern Selbsthilfegruppen mit dem Ziel der Selbstverwaltung der Lager initiiert.

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