Solchen unterschiedlichen Akzenten stehen, wie bereits erwähnt, Kapitel gegenüber, die sich weitgehend entsprechen, z. B. das wichtige 11. Kapitel, in dem Lind über seine Kontakte mit der Londoner Exilszene, d. h. mit Elias Canetti, Erich Fried, Hilde Spiel, Michael Hamburger, Eric Hobsbawn u. a. berichtet, diese kritisch kommentiert (v. a. im Hinblick auf den 'Assimilantenstatus', auf das unterschiedliche jüdische Selbstverständnis, Humanismus-Ideen; Israel) und dabei auch seine schwierige Hinwendung zum Schriftsteller - "I didn't want to be a German author. Yet if I wanted to be a writer I'd have no choice but to write in German." (Crossing, 125) In deutscher Sprache liest sich diese Passage folgendermaßen: "Ich wollte schreiben, aber nicht als deutscher Autor, gleichzeitig blieb mir nichts anderes übrig, als auf Deutsch zu schreiben." (131)