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KAPITEL

1. Die Perspektive der älteren Autorinnen und Autoren (Monarchie)
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2. Junges Österreich/Young Austria
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3. Wien 1938 und Österreich 1945
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4. Anhang
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Herbert Staud:
Österreichbilder von Exilierten


Aufgabe:

Gehen Sie dazu zum Index-Verzeichnis und suchen Sie unter dem Schlagwort "Anschluss 1938".

Welche Lebensumstände - auch Theodor Kramers - gibt dieses Rollengedicht wieder? Studieren Sie dazu unsere Porträt-Vorlesung zu Theodor Kramer. Sie zeigt jene Stationen, die Kramer 1938 und 1939 bis zu seiner Ausreise nach England durchmachen musste.

Überlegen Sie, in welcher Reihenfolge Theodor Kramer folgenden Repressalien ausgesetzt war: Verlust der Wohnung, Berufsverbot und damit auch Verbot seiner Schriften, Verzweifelte Versuche, eine Einreisegenehmigung in ein Asylland zu erhalten.

Suchen Sie die entsprechenden Stellen im Gedicht!

1939 werden Kramers "sämtliche Schriften" in der "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums" der Reichsschrifttumskammer angeführt. Dieser sein Leidensweg wird im Gedicht wiedergeben. Berufsverbot: "das lyrische Ich ist immer zu Hause". Wohnungsverlust: "der Hausbesorger war's: wir soll'n/am Ersten aus dem Haus." Hoffen auf eine Einreise- bzw. Aufenthaltsgenehmigung, für England brauchte man beispielsweise ein Affidavit: "der Brief ist nicht/dabei, der kommen soll." Die Leser/inn/en können so Leerstellen mit Wissen auffüllen und bei der Lösung auf inhaltliche Progression zurückgreifen.

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