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KAPITEL

1. Einleitung
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2. Zur Vorgeschichte
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3. "Anschluss" - literarische Pogromstimmung
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4. Verlauf und Richtung der Exilbewegung
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5. Zeitschriften des Exils
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6. Anhang
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Konstantin Kaiser:
Österreichische Exilliteratur im Überblick


Die hier sparsam gegebenen Hinweise über die Bedingungen und den Verlauf des Exils wären ganz unvollständig, wenn nicht erwähnt würde, dass es kaum ein 'sicheres' Exil gab. Die nach Frankreich Geflohenen mussten 1940 weiter flüchten oder untertauchen. Ein Fred Wander, der 1942 einen Fluchtversuch in die Schweiz unternahm, wurde von den Schweizer Behörden an der Grenze abgefangen und am nächsten Tag der Gestapo übergeben. Er hat, anders als der Übersetzer und Romancier Emil Alphons Rheinhardt, der von Vichy-Frankreich ausgeliefert wurde, die nationalsozialistischen Konzentrationslager überlebt. Selbst im fernen Shanghai intervenierten deutsche Diplomaten bei der japanischen Besatzungsmacht, die "Juden" zumindest auszusondern und zu internieren.

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