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KAPITEL

1. Vorbemerkung
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2. 1938
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3. 1939
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4. 1940
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5. 1941
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6. 1942
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7. 1943
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8. 1944
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9. 1945
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10. Anhang
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Reinhard Müller:
Das Austrian Centre und sein Umfeld. Eine kleine Chronik. Großbritannien 1938 -1945


8. und 9. Mai 1945: Der VE Day wird in Großbritannien mit großen Feierlichkeiten begangen. An der großen Siegesfeier nehmen auch die österreichischen Flüchtlinge teil.

Die ersten "Notverordnungen" zur ?Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung' waren noch in gleichem Maße gegen Sozialdemokraten und Nationalsozialisten gerichtet. 1933 wurden Anhaltelager errichtet, die beiden größten in Wöllersdorf und Kaisersteinbruch. Zunächst nur als Notarreste für sozialistische und nationalsozialistische Verwaltungshäftlinge gedacht, "wurden sie bald zum Instrumentarium der Rechtlosigkeit, denn die Anhaltung konnte auf unbestimmte Zeit verhängt werden, und für die Einweisung genügte der bloße Verdacht einer verbotenen Parteibetätigung." (Jagschitz 1976, 53)

Juli-September 1945: Das Austrian Centre führt die Registrierung der Österreicher in Großbritannien durch, um Unterlagen für österreichische und britische Behörden zwecks Repatriierung bereit zu haben. Nur 2.400 Österreicher werden registriert, darunter 1.912 Zivilisten. Von den Zivilisten wollen 859 sofort nach Österreich zurückkehren, 700 sind unentschieden, 179 wollen weiter wandern und 174 entscheiden sich für einen Verbleib in Großbritannien. Außerdem melden sich 152 Nichtösterreicher, die lange in Österreich gelebt und nun dorthin zurückkehren wollen.

2. und 9. September 1945: Im Studio One, Oxford Circus (London), wird der Film "The Battle for Vienna" (Die Schlacht um Wien) präsentiert. Der Reingewinn dieser Veranstaltungen geht an den War Emergency Fund for Austrian Refugees.

13. - 20. September 1945: Bei Foyles in London findet eine letzte große Ausstellung österreichischer Exil-Künstler statt.

Frank, Bruno: Sturm im Wasserglas zeigen

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