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KAPITEL

1. Biographische Daten und Kontexte
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2. Hilde Spiel - Die hellen und die finsteren Zeiten - Erinnerungen 1911 - 1962
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3. Hilde Spiel - "Der kleine Bub Desidere" - Frühe Erzählungen
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4. Hilde Spiel - "Kati auf der Brücke", 1933
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5. Hilde Spiel - "Fanny von Arnstein oder Die Emanzipation"
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6. Hilde Spiel - "Lisas Zimmer"
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7. Hilde Spiel - "Welche Welt ist meine Welt?"
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8. Hilde Spiel - "Rückkehr nach Wien" - Ein Tagebuch
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9. Anhang
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Wilhelm Kuehs:
Hilde Spiel (1911-1990)


Damit beschreibt Spiel in ihrem ersten Roman eine Situation, die heute, fast siebzig Jahre später, ebenso aktuell ist. Als Vergleich empfiehlt sich der Roman "Ein paar Menschen suchen das Glück und lachen sich tot", von Sybille Berg, 1997 bei Reclam, Leipzig, erschienen. Die erste große Liebe ihres Lebens scheitert. Kati ist verzweifelt, und in dieser Verzweiflung bricht ihre Welt zusammen. All ihre Hoffnung auf Rettung, auf einen Halt von Außen sind zerstört. Keiner ihre Freunde hat wirklich einen Weg gefunden, um mit dieser schrecklichen Welt zurechtzukommen. Kati läuft zur Donau und ringt mit sich selbst. Sie trägt sich mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen. Doch am Ende ist sie stark genug, um selbst, d. h. aus eigener Kraft über die Brücke zu gehen.

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