zurück zum Inhaltsverzeichnis

KAPITEL

1. Politisches Kabarett
anzeigen

2. Blaue Blusen/Rote Spieler
anzeigen

3. Jüdisch-Politisches Cabaret
anzeigen

4. Der liebe Augustin
anzeigen

5. Die Stachelbeere
anzeigen

6. Die Seeschlange
anzeigen

7. Literatur am Naschmarkt
anzeigen

8. ABC
anzeigen

9. Anhang
anzeigen

 

Herbert Staud:
Die Wiener Kleinkunst der Zwischenkriegszeit im Widerstand gegen den Faschismus


Spielort: Pan-Spiele (Riemergasse, später: Rondell-Kino).

Sozialdemokratische Studenten, Mittelschüler und Arbeiterjugendliche gründeten 1926 die "Sozialistische Veranstaltungsgruppe", die ursprünglich einer innerparteilichen linken Opposition gegen die Parteiführung Ausdruck geben sollte. Einer der führenden Mitstreiter war der später berühmt gewordene Sozialwissenschaftler Paul Lazarsfeld. Nach der gelungenen Eröffnungsvorstellung (später als "Urkabarett" bezeichnet) vom 18.12. 1926 wurde das "Politische Kabarett" zu einem schlagkräftigen Werbemittel, das in das Programm der sozialdemokratischen "Kunststelle" aufgenommen wurde. In 13 Programmen wurden die österreichischen Konservativen und ihre Praktiken an den Pranger gestellt.

Lazarsfeld, Paul zeigen

Autoren: Viktor Grünbaum (Victor Gruen), Robert Ehrenzweig (Lucas) (Neon), Ludwig Wagner, Karl Bittmann, Jura Soyfer, Edmund Reismann. Schauspieler: Walter Harnisch, Fritz Halpern, Lise Halpern, Klara Kaiser, Trude Kaiser, Arnold Meiselmann, Fritz Steiner, Alois Wagner u. a.

Soyfer, Jura zeigen
Mitglieder des Politischen Kabaretts der Sozialistischen Veranstaltungsgruppe anlässlich eines Gastspiels in St. Pölten zeigen

Die folgenden Verse aus dem Jahr 1930 zeigen typische literarische Verfahren, mit denen das politische Kabarett der Arbeiterbewegung seine Gegner lächerlich machte und attackierte.

Aufgabe:

Leider sind die Verszeilen durcheinander geraten. Ihre Aufgabe besteht nun darin, die Zeilenordnung wiederherzustellen. Folgen Sie dazu einfach dem literarischen Rezept und fügen Sie die Zutaten richtig zueinander!

S. 1/46 vorherige Seite - nächste Seite

  

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG