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KAPITEL

1. Biographie: Raoul Hausmann - der Dadasoph
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2. Hausmann und seine Zeit
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3. Dadü Dada!
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4. Manifeste
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5. Der neue Mensch
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6. Hausmann im Exil
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7. Die wichtigsten Buchprojekte
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8. Optophonetische Poesie
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9. Photographie
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10. Der größte Tänzer aller Zeiten
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11. Satire
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12. Anhang
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Gabriele Frankl:
Raoul Hausmann (1886-1971)


Ein Teil dieser satirischen Texte wurde zunächst in Zeitschriften (u.a. in 'Der Dada') veröffentlicht. 1920/21 erschien im Malik-Verlag der Sammelband 'Hurra! Hurra! Hurra!', der die wichtigsten Satiren aufnahm. 1982 wurden die Satiren in den ersten Band von Michael Erlhoffs 'Bilanz der Feierlichkeit. Texte bis 1933' der edition text und kritik integriert und 1992 im Anabas-Verlag ein Re-Reprint von Karl Riha herausgegeben.

1927 wandte sich Hausmann nach mehrjähriger Pause erneut der Satire zu, doch auch wenn "Berlin mit der Hafersuppenstruktur" und seinem "Amüsierbetrieb" am liebsten "unter den Asphalt gekotzt" werden sollte - so hoch toxisch wie 1919 wurden seine Texte nicht mehr. Dennoch scheint genug zitiert zu sein, um die Gründe nicht mehr erklären zu müssen, die im Mai 1933 - die Nationalsozialisten waren an der Macht und Hausmann hatte Berlin bereits verlassen - zur öffentlichen Verbrennung von 'Hurra! Hurra! Hurra!' und zur Aufnahme Hausmanns in die Liste der entarteten Künstler führten. Noch geraume Zeit später, als 1970 der Reprint im Anabas-Verlag erscheinen sollte, fügte Hausmann dem Neudruck ein "beschwichtigendes Nachwort" bei, um die Ausbezahlung der Rente von URO in Berlin nicht zu gefährden.

Hausmann, Raoul: Paasche beging Selbstmord zeigen
Hausmann, Raoul: Christlich-Sozial zeigen
Leitfragen: Porträt Nr. 7 Gabriele Frankl: Raoul Hausmann (1886-1971) zeigen
Leitfragen zu allen Überblicken und Porträts zeigen
Liste der Primärtexte (wählen Sie bitte aus!) zeigen

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