zurück zum Inhaltsverzeichnis

KAPITEL

1. Die literarische Bedeutung Berthold Viertels
anzeigen

2. Jüdische Herkunft
anzeigen

3. Jugendlicher Ausbruchsversuch und Rückkehr
anzeigen

4. Berthold Viertel und Karl Kraus
anzeigen

5. Republikanismus, Weimarer Republik
anzeigen

6. Theaterkonzeption, Kultur und Zivilisation, Rotes Wien
anzeigen

7. Berthold Viertel und der Sozialismus
anzeigen

8. Die Stellung zur Österreich-Frage
anzeigen

9. Literarische Strategien
anzeigen

10. Das Verhältnis zum Exil
anzeigen

11. Die Stellung innerhalb des deutschsprachigen Exils in den USA
anzeigen

12. Die Nachkriegssituation
anzeigen

13. Der "Reichskanzleistil"
anzeigen

14. Die spätere Theaterauffassung
anzeigen

15. Zur Rezeption des literarischen Werks
anzeigen

16. Anhang
anzeigen

 

Konstantin Kaiser:
Berthold Viertel (1885-1953)


Während das republikanische Deutschland als ein geebnetes Feld erschien, auf dem die Fragen und Konflikte der Epoche ohne weiteren Umweg zur Aufführung kamen, verhedderte sich Österreich immer tiefer in die Probleme seiner besonderen nationalen Existenz, spann sich in restaurative Phantasien ein und delegierte die Lösung seiner Schwierigkeiten nach außen. Das Land erniedrigte sich - mit Ausnahme der Experimente und Reformen im Roten Wien - politisch und kulturell zu einer Provinz, die bei den Entscheidungen, die über sie gefällt wurden, weder mitreden konnte noch wollte.

S. 8/25 vorherige Seite - nächste Seite

  

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG