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KAPITEL

1. Biographie: Raoul Hausmann - der Dadasoph
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2. Hausmann und seine Zeit
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3. Dadü Dada!
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4. Manifeste
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5. Der neue Mensch
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6. Hausmann im Exil
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7. Die wichtigsten Buchprojekte
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8. Optophonetische Poesie
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9. Photographie
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10. Der größte Tänzer aller Zeiten
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11. Satire
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12. Anhang
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Gabriele Frankl:
Raoul Hausmann (1886-1971)


Im gleichen Jahr wurde ein weiterer "Dokumentfilm für die Staatsarchive", diesmal von der Pariser Television, aufgenommen.

Die Öffentlichkeit erkannte langsam Hausmanns Wert, doch privat blieb er, bis auf die Gesellschaft seiner beiden Frauen, recht einsam. Eine der wenigen Kontaktmöglichkeiten, die er deshalb umso fleißiger nutzte, bestand im Briefwechsel zwischen Limoges und dem restlichen Europa, den USA und Südamerika. "Freunde habe ich hier keine, dafür oft Besuch aus dem Ausland." (Hausmann 1965, In: neue texte 36/37, 2)

Hausmann, Raoul rezitiert seine Lautgedichte zeigen

Dieser Besuch war vorwiegend geschäftlich orientiert, und der ohnehin nie reich bestückte Freundeskreis aus der Berliner Zeit - Kurt Schwitters verstarb 1948 ? bereitete nur Kummer:

"die vielen Aerger [...], die ich mit meinen alten Kameraden und Freunden habe, die mir, mit Ausnahme von Hans Arp, nur schlechte Streiche spielen, setzen meinem Herz sehr viel mehr zu, als ihm zuträglich ist." (Hausmann 1965, In: neue texte 36/37, 3)

Gesundheitlich ging es bergab, besonders ab 1970, wie er Friederike Mayröcker in einem Brief vom 29. Januar schilderte:

Mayröcker, Friederike zeigen
Mayröcker, Friederike zeigen

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