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KAPITEL

1. Behütete Kindheit und Jugend in der Bukowina
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2. Auswanderung nach Amerika
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3. „Der Regenbogen“ erscheint in Czernowitz
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4. Sowjetisierung der Bukowina
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5. Ghetto, Elend, Horror, Todestransporte
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6. Wieder in Amerika
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7. Im Nelly-Sachs-Haus
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8. Poetologische Grundsätze
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9. Das letzte Jahrzehnt
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10. Anhang
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Peter Rychlo:
Rose Ausländers Leben und Dichtung. „Ein denkendes Herz, das singt“


„Nach dem Tod von Nelly Sachs und Marie Luise Kaschnitz“, meint Jürgen P.Wallmann, „galt sie als die bedeutendste deutschsprachige Lyrikerin der älteren Generation. Sie erwarb sich diesen Ruhm mit Versen, in denen Spätromantik und Moderne eine eigentümliche Verbindung eingegangen sind. In dieser Poesie, der Lautes und Schrilles ebenso fremd sind wie Larmoyanz, verbinden sich Sensibilität und Intellektualität, Phantasie und Ratio. Bei aller Tendenz zu Einfachheit, zu lapidarer Aussage, zu Reduktion, Verknappung und bisweilen epigrammatischer Kürze sind ihre Verse doch getragen von Musikalität. Unter der aufgerauhten Oberfläche freirhythmischer Gedichte mit scharfen Konturen wird bei genauem Hinhören melodiöse Liedhaftigkeit erkennbar.“ (Wallmann, Jürgen P.: Nachwort. In: Rose Ausländer: Wir ziehen mit den dunklen Flüssen. Gedichte 1927-1947, S. 175)

Rose Ausländer wieder in Europa 1966 zeigen

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